Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

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Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Ukrainische Behörden: Zwei Tote bei russischen Luftangriffen auf Charkiw

In der nordostukrainischen Stadt Charkiw sind bei einem russischen Angriff mit Lenkbomben nach Angaben örtlicher Behörden zwei Menschen getötet worden. Mindestens 18 Menschen seien verletzt worden, teilt Bürgermeister Ihor Terechow mit. Es habe am Nachmittag mindestens vier Explosionen in einem Wohngebiet der Stadt gegeben. Die Rettungskräfte seien im Einsatz. Charkiw liegt nur rund 30 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt.

Habeck: Chinas Unterstützung für Russland schadet Handelsbeziehungen mit Europa

Chinas Unterstützung für Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine schadet nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seinen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Europa. Irritationen auf chinesischer Seite, die durch verwehrte Investitionen in deutsche Unternehmen oder strengere Exportkontrollen entstanden seien, seien zurückzuführen "auf die Unterstützung von China gegenüber Russland" in dem Krieg, sagt Habeck bei seinem China-Besuch in Shanghai.

Sunak: Nigel Farage spielt Putin mit Äußerungen zu Krieg in die Hände

Knapp zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Großbritannien hat der Chef der rechtspopulistischen Partei Reform UK, Nigel Farage, mit irritierenden Äußerungen über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine heftige Kritik auf sich gezogen. "Wir haben diesen Krieg provoziert", sagte Farage in einem Interview mit dem Sender BBC. Premierminister Rishi Sunak sagte daraufhin, Farages Behauptung sei "völlig falsch und spielt Putin nur in die Hände".

Russische Besatzungsbehörde: Tote bei ukrainischem Angriff auf Donezk

Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die Stadt Donezk sind nach Angaben der russischen Besatzungsverwaltung drei Menschen getötet worden. Die Stadt sei von HIMARS-Raketen getroffen worden, teilt Denis Puschilin, der von Russland ernannte Chef der für annektiert erklärten Region Donezk, mit. Weitere drei Menschen seien durch einen Drohnenangriff nahe der Ortschaft Horliwka verletzt worden, eine Person bei der Explosion einer Mine in Donezk.

Habeck in Peking: Kritik an Unterstützung für Russland

Robert Habeck hat die chinesische Regierung für ihre Unterstützung gegenüber Russland kritisiert. Er macht sich aber auch für eine Lösung des EU-chinesischen Handelsstreits stark.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (1)

Stromausfälle in Ukraine nach neuen russischen Luftschlägen

Nach neuen russischen Luftschlägen gegen die Energieinfrastruktur in der Ukraine haben Versorger weitere Stromausfälle in dem angegriffenen Land angekündigt. Wegen der Schäden durch die russischen Angriffe sei in der gesamten Ukraine mit stundenweisen Ausfällen bei der Versorgung zwischen 14.00 Uhr (13.00 Uhr MESZ) und 24.00 Uhr (23.00 MESZ) zu rechnen, teilte der Energiekonzern Ukrenergo (Ukrenerho) am Samstag mit.

Moskau hatte in der Nacht bei neuen Luftangriffen in den ukrainischen Gebieten Saporischschja und Lwiw Energieinfrastruktur beschädigt. Zwei Menschen seien im Gebiet Saporischschja verletzt worden, teilte Ukrenergo mit. Details zu den Schäden nannte das Unternehmen nicht.

Ukraine: Zwölf Raketen abgefangen

Die ukrainische Flugabwehr hat der ukrainischen Luftwaffe zufolge in der Nacht zwölf von 16 russischen Raketen und alle 13 Drohnen abgefangen. Der Luftalarm habe mehrere Stunden gedauert. Zwei Arbeiter in der Oblast Saporischschja seien bei Angriffen auf Energieanlagen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilt Gouverneur Iwan Fedorow auf Telegram mit. "Wir können mit Sicherheit sagen: Der Feind wird nicht haltmachen. Die Ukraine braucht Luftabwehrsysteme."

Ukrainische Energieinfrastruktur erneut unter Beschuss

Nur zwei Tage nach der jüngsten Angriffswelle hat Russland in der Nacht auf Samstag ukrainischen Angaben zufolge erneut die Infrastruktur des Landes massiv unter Beschuss genommen. Wie das Energieministerium in Kiew erklärte, wurden dabei Einrichtungen des nationalen Netzbetreibers Ukrenergo in der westlichen Region Lwiw sowie in der Region Saporischschja beschädigt. Es handle sich um die achte Angriffswelle dieser Art auf die Energieinfrastruktur in den vergangenen drei Monaten.

Niederlande liefern Ukraine weiteres Patriot-Flugabwehrsystem

Die Niederlande liefern nach eigenen Angaben zusammen mit einem anderen Land der Ukraine ein weiteres Flugabwehrsystem vom Typ Patriot. Es sei gelungen, einen vollständigen Komplex zusammenzustellen, sagt die niederländische Verteidigungsministerin Kasja Ollongren der Nachrichtenagentur ANP zufolge. Die Flugabwehr ist für die Ukraine eins der wichtigsten Themen in diesem Krieg, um sich gegen die ständigen russischen Angriffe aus der Luft zur Wehr setzen zu können.

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Selenskyj: "Meilenstein" auf dem Weg in die EU

Präsident Selenskyj begrüßt in seiner abendlichen Videoansprache die Beitrittsverhandlungen seines Landes zur Europäischen Union, die am Dienstag beginnen sollen. "Heute haben wir einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg in die Europäische Union erreicht: Die EU hat den Verhandlungsrahmen für die Ukraine genehmigt. Diese Errungenschaft, für die auf verschiedenen Ebenen gekämpft wurde, ebnet den Weg für den Beginn der Verhandlungen in der nächsten Woche", schreibt Selenskyj auf dem Onlinedienst X.

Der ukrainsiche Staatschef beglückwünscht auch die Republik Moldau, deren Verhandlungsrahmen ebenfalls angenommen wurde. "Dies sind wahrhaft historische Momente." Die Ukraine ist und werde immer Teil eines vereinten Europas sein, betont Selenskyj.

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Kinder und Veteranen besuchen ukrainische EM-Spiele

Ukrainische Kinder von Kriegsopfern und Veteranen besuchen die EM-Vorrundenspiele der ukrainischen Nationalmannschaft. ZDF-Reporter Ralph Goldmann hat die Gruppe begleitet.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2)

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US-Regierung begrüßt rumänische Patriot-Lieferung an Ukraine

Die US-Regierung begrüßt die Entscheidung Rumäniens, der Ukraine ein Patriot-Raketenabwehrsystem zur Stärkung der Luftverteidigung zu liefern. "Gemeinsam mit unseren Verbündeten und Partnern unterstützen wir die Selbstverteidigung der Ukraine - und Rumänien trägt dazu bei, den Weg zu ebnen", schreibt der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, auf dem Kurznachrichtendienst X.

Zuvor hatte das Nato-Land Rumänien erklärt, der von Russland angegriffenen Ukraine ein Flugabwehrraketensystem vom Typ Patriot zu überlassen. Dies entschied der oberste Verteidigungsrat des Landes (CSAT). Es handelt sich um das einzige in Dienst gestellte Patriot-System, über das Rumänien derzeit verfügt.

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Sachsen schickt Hilfslieferung nach Charkiw

Sachsen unterstützt die ostukrainische Region Charkiw mit einer Hilfslieferung. Gespendet werden 36 Generatoren und medizinische Güter wie Verbandsmaterial und Verbrennungssprays, teilte die Staatskanzlei in Dresden mit. Sachsens Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) will die Lieferung im Wert von 55.000 Euro gemeinsam mit dem DRK-Landesverband Sachsen am Montag auf den Weg bringen.

Am Dienstag starten EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau

Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau können am kommenden Dienstag wie geplant beginnen. Der EU-Ministerrat formalisierte eine bereits in der Vorwoche erzielte Einigung über die sogenannten Verhandlungsrahmen, wie die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte. Mit ihnen werden die Leitlinien und Grundsätze für die Beitrittsgespräche festgelegt. Ausgerichtet werden soll die erste Verhandlungsrunde am Dienstag in Luxemburg am Rande eines EU-Ministertreffens.

Russland: 70 ukrainische Drohnen über Schwarzmeer-Region abgeschossen

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben über Nacht 70 ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer und der annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Zudem seien sechs ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört worden, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Moskauer Verteidigungsministerium.

Ukrainischer Drohnenangriff auf Ölraffinerie im Süden Russlands

Nach einem nächtlichen mutmaßlich ukrainischen Drohnenangriff ist nach offiziellen Angaben auf dem Gelände einer Ölraffinerie im südrussischem Gebiet Krasnodar ein Brand ausgebrochen. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden, der Brand aber bereits wieder gelöscht, teilte das Krisenreaktionszentrum der Region laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass mit. Ein Nebengebäude sei beschädigt worden.

Darüber hinaus seien infolge eines massiven Drohnenangriffs auf die Region in den frühen Morgenstunden der Busbahnhof in Juschny und ein Kesselwerk in der Stadt Krasnodar beschädigt worden. Durch herabstürzende Fragmente einer Drohne seien mindestens vier Menschen verletzt worden.

Putin würde Waffen an Nordkorea liefern

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (3)

Die USA sind in Sorge über mögliche russische Waffenlieferungen an Nordkorea. Putin sagte, er schließe Waffenlieferungen nach Pjöngjang nicht aus.

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Selenskyj will Energieversorgung stärker schützen

Nach einer neuten Angriffswelle hat Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj Maßnahmen zum Schutz der Energieversorgung bekannt gegeben. Dazu gehören Schutzvorkehrungen für Anlagen, die unter russischem Beschuss stehen, sowie der Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Entsprechend solle ein Programm zur Entwicklung von Solarenergie und Energiespeicheranlagen aufgelegt werden. Selenskyj kündigte die Installation von Solaranlagen, intelligenten Stromzählern und Stromspeichern "in jeder Schule und jedem Krankenhaus" an. Die regionalen Militärbehörden seien angewiesen worden, diese Maßnahmen auf lokaler Ebene zu überwachen, erklärte Selenskyj in Online-Netzwerken.

Russische Luftangriffe haben offiziellen ukrainischen Angaben zufolge seit März die Hälfte der Energieproduktion in der Ukraine lahmgelegt. Die Regierung in Moskau bezeichnet die entsprechende Infrastruktur als legitimes militärisches Ziel.

USA: Putins Äußerung zu Waffenlieferungen an Nordkorea "äußerst besorgniserregend"

Das US-Außenministerium hat sich angesichts Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, er schließe Waffenlieferungen nach Nordkorea nicht aus, besorgt gezeigt. Die Drohung sei "äußerst besorgniserregend", sagt Ministeriumssprecher Matthew Miller vor Journalisten.

Sie würde "die koreanische Halbinsel destabilisieren, und könnte - abhängig von der Art der Waffen - gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verstoßen, die Russland selbst unterstützt hat", sagt Miller weiter.

Lehrer erhält 20 Jahren Haft wegen Ukraine-Unterstützung

Ein russisches Gericht hat einen Zeichenlehrer zu 20 Jahren Haft verurteilt, da dieser Geld in die Ukraine geschickt haben soll. Der wegen Hochverrats verurteilte 27-jährige Daniil Kliuka werde fünf Jahre seiner Strafe "in einer Haftanstalt" und die restlichen 15 Jahre "in einer Kolonie mit strengem Regime" absitzen, wie ein anonymer Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge am Donnerstag erklärte.

Laut der Website des Gerichts war das Urteil bereits am Mittwoch verkündet worden. Kliuka war demnach wegen "Hochverrats" und "Unterstützung terroristischer Aktivitäten" angeklagt. Ihm wird nach Angaben des russischen Medienunternehmens RBK zur Last gelegt, zweimal Kryptowährung im Wert von jeweils 100.000 und 20.000 Rubel (rund 1.000 und 200 Euro) an einen ukrainischen Fonds gesendet zu haben, der Geld für die ukrainische Armee sammelt.

Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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